Die erste Sitzung des Nachhaltigkeitsausschusses der Breitachklammverein eG war geprägt von einer intensiven Auseinandersetzung mit den allgemeinen Rahmenbedingungen der Nachhaltigkeit. Die Teilnehmer diskutierten ausführlich über gesetzliche Regelungen und Definitionen, um ein gemeinsames Verständnis von Nachhaltigkeit zu erlangen. Dabei wurden verschiedene Aspekte wie Umweltschutz, soziale Verantwortung und wirtschaftliche Nachhaltigkeit beleuchtet. Die konstruktive Diskussion legte den Grundstein für zukünftige Entscheidungen und Maßnahmen des Ausschusses, um die Breitachklamm nachhaltig zu entwickeln und zu schützen.
Die zweite Sitzung des Nachhaltigkeitsausschusses widmete sich den ersten konkreten Handlungsfeldern der Nachhaltigkeit. Dabei wurden allgemeine strategische Eckpfeiler definiert, um eine klare Richtung für nachhaltige Maßnahmen festzulegen. Eine Wesentlichkeitsanalyse wurde begonnen, um die wichtigsten Themen und Herausforderungen zu identifizieren, auf die der Ausschuss sein Hauptaugenmerk legen sollte. Dabei wurden auch die Auswirkungen auf die Breitachklamm und die Beeinflussung der Breitachklamm in Nachhaltigkeitsthemen auf andere näher beleuchtet. Zudem wurden in intensiven Diskussionen kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele erarbeitet, um den Fortschritt und die Entwicklung des Nachhaltigkeitsprozesses zu planen.
In der dritten Sitzung des Nachhaltigkeitsausschusses der Breitachklamm haben sich die Mitglieder vorrangig mit der Wesentlichkeitsanalyse sowie der Wertschöpfungskette auseinander gesetzt. Was auf den ersten Blick eher wenig mit einem Unternehmen das vorrangig im Tourismus bzw. Dienstleistungsbereich tätig ist zu tun hat, zeigte deutlich auch hier Berührungspunkte und direkte Beziehungen auf. Gerade der Betrachtung der Inside-Out-Analyse wird das sichtbar.
Ergänzend wurden im Themenfeld Prozessmanagemegt Punkte wie Verantwortung und Kontrolle diskutiert und erste mögliche Maßnahmen aufgenommen.
Das Thema Ökologie und Umwelt stand im Fokus der Oktober-Sitzung. Der Umgang und die Inanspruchnahme der natürlichen Ressourcen ist dabei eines der Kern-Themen. Als Unternehmen, das den Schwerpunkt im Erhalt und dem Betrieb der Breitachklamm – als eines der großen Naturwunder in Mitteleuropa – ist es seit jeher unser Ziel den Ressourcenverbrauch und auch eventuelle bauliche Eingriffe so gering und so naturverträglich wie möglich zu gestalten. Dennoch haben auch wir tiefgreifendere Analysen der Verbräuche als Ziel ausgegeben. In einem der nächsten Schritte soll eine Treibhausgasbilanzierung durchgeführt werden, ob eine noch bessere Grundlage und Aufbereitung der Zahlen zu haben.
Die fünfte Sitzung des Nachhaltigkeitsausschusses markierte einen weiteren Meilenstein, da sie den Abschluss der ersten Analyse aller Themengebiete bedeutete. Dabei fand ein wichtiger Austausch zu den Themen Arbeitsnehmer- und Menschenrechten, Chancengleichheit, Gemeinwesen und Qualifizierung statt. Diese Themen bilden ein wichtiges Fundament für die ganzheitliche Betrachtung und Erstellung der Nachhaltigkeitsstrategie für die Breitachklamm.
Bereits zu Beginn des Prozesses wurde vom Nachhaltigkeitsausschuss festgelegt, dass gemäß dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) berichtet werden soll und dieser dann auch den Rahmen für die Entwicklung der Strategie bietet.
Mit dem Ende der 5. Sitzung des Nachhaltigkeitsausschusses beginnt die Phase der intensiven Aufarbeitung der Themen und der Formulierung des ersten Nachhaltigkeitsberichts. Diese Berichterstattung wird über den Deutschen Nachhaltigkeitskodex umgesetzt, der ein entsprechendes Rahmenwerk bietet. Darin enthalten ist eine Ist-Analyse, die den aktuellen Stand der Breitachklammverein eG ermittelt und auch die bisherigen Maßnahmen dokumentiert.
Nach Fertigstellung des Berichts wird der Nachhaltigkeitsausschuss dann konkrete Umsetzungsmaßnahmen vorschlagen, basierend auf den Analyseergebnissen. Dabei sollen vielfältige Themen berücksichtigt werden: u.a. weitere Energieeinsparungen, mögliche Investitionen wie Photovoltaik und die Förderung der Mitarbeitergesundheit. Der erste Nachhaltigkeitsbericht fokussiert sich auf das Jahr 2023.